Ist der Zebrastreifen im Bild oder nicht? Das war eine der Fragen, denen die Matheleistungskurse der Jahrgangsstufe 12 am Montag, den 7. Oktober 2024, beim Schülerinnen-und-Schüler-Nachmittag an der TU Darmstadt nachgingen. Vier Kurzvorlesungen präsentierten den interessierten Teilnehmenden die Mathematik als eine Schlüsselwissenschaft des 21. Jahrhunderts.
Praxisbeispiele hierfür gab es jede Menge. So wurde veranschaulicht, wie Computer mithilfe der Mathematik Bilder klassifizieren können, etwa bei der Frage nach dem Zebrastreifen, oder wie sich Geometrie nutzen lässt, um die Lokalitäten von Rettungswachen zu planen, sodass sie gleich weit entfernt sind. Aber auch rein mathematische Themen wurden vorgestellt, z.B. das scheinbar endlose Summieren.
An vielen Stellen gingen die Inhalte deutlich über die Schulmathematik hinaus. Immer wieder entdeckten die Schülerinnen und Schüler indes auch Bekanntes aus dem Unterricht: Addition von Brüchen? Kein Problem. Euler, Namensgeber der Zahl „e“? Auch schon gehört, aber nun wurde er zudem als jener Mathematiker genannt, der die Lösung für das „Basler Problem“ fand, dem Ergebnis der Summe der reziproken Quadratzahlen. So tauchten regelmäßig Bausteine aus dem Mathematikunterricht auf, stets jedoch in einer neuen Dimension.
Abschließend wurde kurz der Ablauf des Mathestudiums an der TU Darmstadt, sowie die möglichen Berufsfelder erläutert. Definitiv ein Studium mit einer guten Zukunftsperspektive.
(Text: ZN/Koeh; Foto: ZN)