Was für junge Menschen hierzulande normal scheint - ein Aufwachsen in Frieden und Freiheit mit Bildungschancen sowie medizinischer Versorgung - ist für Heranwachsende in anderen Teilen der Welt längst nicht selbstverständlich. Auf die prekäre Lage von Kindern und Jugendlichen in globalen Krisengebieten macht nun eine eine Ausstellung an der ERS1 aufmerksam, die am 20. März 2025 eröffnet wurde. Die von UNICEF gestaltete und von der AG Antidiskriminierung an die Schule geholte Ausstellung ist zwei Wochen lang im 3. Obergeschoss zu sehen.
Bei der Auftaktveranstaltung in unserer Aula berichtete das Reporter-Ehepaar Manfred und Silke Kutsch auf sehr emotionale Weise von ihren Erfahrungen aus über 30 Reisen in Kriegs- und Krisengebiete rund um die Welt. Mit eindrucksvollen Bildern und persönlichen Geschichten der Kinder, die sie dort trafen, verdeutlichten sie, wie Kinderrechte in vielen Teilen der Welt bedroht und verletzt werden. Die Erzählungen berührten das Publikum sehr und stimmten es nachdenklich. Dies zeigte sich auch an den wertschätzenden und interessierten Fragen, die unsere Schülerinnen und Schüler im Anschluss an Herrn und Frau Kutsch sowie Gitta Becker, Mitglied der AG UNICEF Frankfurt, richteten.
Wir laden die Schulgemeinschaft herzlich ein, die Ausstellung in den kommenden Wochen zu besuchen und sich mit diesem wichtigen Thema auseinanderzusetzen.
Am 03. April findet zudem ein Sponsorenlauf an der ERS1 statt, um die Kinderhilfe von UNICEF finanziell zu unterstützen. Die Spendengelder sollen, wie ein Votum unserer Schülerschaft ergeben hat, vollständig der UNICEF-Hilfe in Gaza zugute kommen.
(Text: Kre/Koeh; Foto: Kle)